Radioastronomie


DIE RADIOASTRONOMIESEITE von: Fritz Lensch

Unser 3 Meter Radioteleskop funktioniert wieder. Eine Feinabstimmung ist allerdings noch notwendig.

In den letzten Wochen war unser Programmierer Bruno Leitner mit der Steuerung unseres Radioteleskops beschäftigt. Die Steuerung ist nun soweit um bestimmte Positionen am Himmel anzufahren und auch nachzuführen.

Eine Beschreibung der Hardware und das Programm samt Anleitung zum Installieren ist auf seiner HPhttps://oe3blc.uber.space/clipeum/clipeum.php ausführlich dokumentiert.

Ich habe die Hochfrequenz-Seite von 1420 MHz auf 4 GHz für den Winterbetrieb umgerüstet und einen Testdurchlauf erfolgreich durchgeführt.

Es funktioniert alles bestens und ich möchte mich bei allen Mitarbeitern herzlich bedanken.

Fritz Lensch Antares Radioastronomie

PS:  das Video ist auch hier  https://youtu.be/uLpR2EH6Ndw

Radioastronomie-Einschulung für Vereinsmitglieder und Nichtmitglieder.

Ab Mai 2019 biete ich  eine Radioastronomie Grundschulung  für Mitglieder und Nichrmitglieder in  Gruppen von maximal 3 Personen an.  Bei einem Einführungsvortrag hören wir etwas über die Anfänge der Radioastronomie und einige technische Informationen über das Rauschen und die elektromagnetische Strahlung. Behandelt wird das Rauschen, das man mit einem Radioteleskop empfangen kann. Die Sonnenforschung auf den verschiedenen Frequenzen vom Mikrowellen Bereich bis zum extremen Langwellen Bereich. Unser Ziel ist, nach dem Grundlehrgang, die Einschulung  an den verschiedenen Radioteleskopen, die auf der Sternwarte schon vorhanden sind. Wir lernen die Funktion der Empfangsgeräte, die richtige Bedienung und das interpretieren der Messergebnisse kennen. Geräte wie Radiometer, Verstärker und Antennen. Die Bedienung der passenden Software ist auch bei der Einschulung geplant.  In der Praxis erforschen wir den Himmel bei Tag nach Radio-astronomischen Quellen. Die Einschulung und Bedienung an den Messgeräten ist einzeln vorgesehen. Die Reihenfolge ergibt sich aus den Interessen der Teilnehmer. Die Radioastronomie Grundschulung ist aber für alle weiteren Aktionen Grundbedingung.

Radioastronomische Einrichtungen auf der Sternwarte.

  1.  3 m Radioteleskop  für 3 Wellenlängen
  2.  E-Callisto Sonnen-Spektrometeter
  3.  Langwellen-Radio  des DLR SOFIE
  4.  Kleines Radioteleskop 60 cm auf EQ 6
  5.   Radioteleskop mit Spiegel 136 cm Hand-Nachfürung
  6.  Empfangsanlage für Jupiter-Burst auf Kurzwelle

Ich ersuche pro Grund-Einschulung und Einzel-Einweisung um je eine Spende an den Verein
Zweckgebunden für den Ausbau der Radioastronomischen Einrichtungen der Sternwarte.

NEU Radioastronomie-Workshop für Schulen

Ab 2016 bieten wir einen Radioastronomie-Workshop für Amateure in kleinen Gruppen und für Schulklassen an. Bei einem Einführungsvortrag hören wir etwas über die Anfänge der Radioastronomie und einige technische Informationen über den Wechselstrom und die elektromagnetische Strahlung. Himmelsmechanik, Sonnenrauschen, elektromagnetische Wellen sind kein Fremdwort mehr. Die Sonnenforschung im optischen HA- und im Mikrowellen Bereich ist unser Ziel. Wir lernen die Funktion von Messgeräten wie Oszilloskop Radiometer Verstärker und Radio-Antennen. Und in der Praxis erforschen wir den Himmel bei Tag nach Radio-astronomischen Quellen.

Genauere Infos auf unser Seite unter Workshop-Radioastronomie Workshop

Die neue Empfangsanlage für 1420MHz (Wasserstofflinie)

Der Vorverstärker hat eine Rauschzahl von 0,43 db und eine Verstärkung von 34 db. Damit ist das Sonnenrauschen auch direkt mit einem SDR Empfänger (Funcube oder RTL Stick) aufzunehmen.

http://shop.kuhne-electronic.de/kuhne/de/shop/professionell/prof-empfangsverst/KU+LNA+142+AH++Super+rauscharmer+Vorverstaerker/?card=819

Ein erster Versuch an einer provisorischen Antenne mit 135 cm Durchmesser ist schon erfolgreich verlaufen. Obwohl die Sonne nicht genau im Brennpunkt war ist ein deutlicher Anstieg des Sonnenrauschens zu sehen. Die Daten wurden von 0:00 UTC bis 23:59 UTC mit der Erde als Antennenrotor und RadioSkyPipe aufgezeichnet.

Die Aufzeichnung der Daten war am 01.11.2014. Auch die Sonneneruptionen um die Mittagszeit sind deutlich zu erkennen.

e-Callisto

Was ist eigentlich e-Callisto Beschreibung von dem Erfinder des Projekts.

Dank schulden wir dem Autor und der Zeitung Sterne und Weltraum

e-callisto.pdf

Zu unserem Radioastronomie Blog

http://oe3flb.jimdo.com/e-callisto/

Unser 3 Meter Radioteleskop

Einige unserer Mitglieder widmen sich mit viel Enthusiasmus und Energie dem Fachgebiet der Radioastronomie. Pulsare, Quasare, schwarze Löcher, die Hintergrundstrahlung des Urknalls und noch viele andere Entdeckungen können in diesem Bereich gemacht werden. Auch unseren Besuchern möchten wir dieses spannende Thema näher bringen. Am 1. Mai 2009 wurde unser Radioteleskop erstmals in Betrieb genommen.

Eine neue Sonnenwindvorhersage wird nun vom SWPC ins Netz gestellt

Der gelbe Punkt in der Mitte ist die Sonne. Rechts daneben die Erde. Die Animation ist eine Vorhersage die auf eventuelle Nordlichter schließen läst. Auf der Seite http://www.swpc.noaa.gov/products/wsa-enlil-solar-wind-prediction ist die Animation zu sehen. ( Achtung die Seite wird Aktualisiert )

Meteore mit Radar beobachtet, eine Statistik vom Jahr 2014

Das Bild zeigt die registrierten Meteore vom 01. 01. 2014 bis 31. 12. 2014. Absolute Highlights waren der Januar mit 400 der August mit 600 und der Dezember mit 580 Meteoren pro Stunde. Im Mai gab es auch noch ein kleines Maximum mit 190 Meteoren. Vom 13 Januar bis ende Juli ist mit Ausnahme Mai ein gleichmäßiger Abfall der Sporadischen Meteore zu erkennen. Nach dem August aber bleibt der Durchschnitt gleichmäßig auf 100 bis 150 Meteore pro Stunde.

http://www.lensch.at/meteore-1/

UKW – Meteore mit Radar erfassen

Aktuell die Geminiden 2014 http://oe3flb.jimdo.com/geminiden-2012/

Die Draconiden 2011 http://oe3flb.jimdo.com/draconiden-2011/

Die Perseiden 2011 http://oe3flb.jimdo.com/perseiden-2011/

Die Geminiden vom 12. 12.2010

Meteore sind der Staub den die Kometen während der Sonnennähe durch den Sonnenwind verlieren. Die Erde gerät bei ihrer Bahn um die Sonne im Laufe des Jahres in die Bereiche des Kometenstaubes und in den oberen Luftschichten verglühen diese Staubkörner. Von der Erdoberfläche sieht man in einer dunklen Nacht Sternschnuppen. Tagsüber oder bei bedecktem Himmel sind Meteore nur mit Radar zu Registrieren.

Kurzwelle e-CALLISTO

Das Spektrometer erlaubt den Blick auf ein Frequenzabschnitt von 45–870 MHz! Somit ist dies eine zweckvolle Ergänzung für unser Radioteleskop.

e-CALLISTO: ein Radiospektrometer für Profis und Amateure

Die Sonne im Radioteleskop

Unser Radioteleskop war im Herbst 2010 einige Stunden im Normal-Betrieb. Es wurde ein Meridian-Transit aufgezeichnet. Die 3m Antenne war fix nach Süd West in eine Höhe von 60° ausgerichtet. Als Rotor dient uns die Rotation der Erde.

Die Wasserstofflinie im Mikrowellenbereich

Mit unserem 3m Spiegel und dem Radiometer auf der Sternwarte Michelbach konnten wir, unter anderem, auch die Wasserstofflinie in der südlichen Milchstraße nachweisen. Das Bild zeigt die SW des Spektrometers mit einer Bandbreite von 800 KHz. Das Strahlungsmaximum der Wasserstoffatome in der Milchstraße ist 25 KHz oberhalb der Frequenz 1429,4 MHz. Das bedeutet nach der Formel V=Fd*c/f das sich die Milchstraße im Bereich der Antenne mit 5,2 Km/s auf und zu bewegt. Wobei die Rotation der Erdoberfläche, die Bewegung der Erde um die Sonneund die Bewegung der Sonne in der Galaxie noch nicht berücksichtigt ist.

In diesem Video sieht man wie sich die Frequenz ändert, wenn die Antenne in einen anderen Teil der Milchstraße gedreht wird.

Das Magnetfeld der Erde – SAM – 3 Achsen Magnetometer

Am 5.4.2010 um 8h UTC hat das neue Magnetometer das erste mal auf die Änderung des Magnetfeldes reagiert. Es scheint so, als würde die Schockfront des Burst vor 2 Tagen nun doch etwas schneller bei uns eintreffen als vorhergesagt. Das Magnetometer hat ab 8h UTC diese Schockfront registriert. Die Geschwindigkeit dürfte demnach zwischen 800 bis 900 km/s liegen was sich wohl in einem Nordlicht auswirken wird.

Radioastronomie auf Längswellen

Die Beobachtung der Langwellensender zwischen 20 und 100 KHz lässt bei einer Sonneneruption deutlich einen Anstieg der Feldstärke erkennen. Am 12.Februar 2010 um 11:26 UTC wurde von mir die ansteigende Feldstärke von 8 Langwellensendern gleichzeitig registriert.

Die aktuelle Sonnenaktivität

Daten von NOAA

Daten vom Sonnenwind

Grafik vom IPS-Australien. Dargestellt ist die Geschwindigkeit es Sonnenwindes (X-Achse) und die Richtung des interplanetaren Magnetfeldes (Y-Achse). Je weiter die Linie nach unten rechts (roter Bereich) geht, um so größer die Polarlichtchancen. Die Farbe des Punktes innerhalb von dem Quadrat zeigt zeigt die Teilchendichte des Sonnenwindes an. Gelb bedeutet eine Teilchendichte zwischen 5 und 9, Rot eine Teilchendichte ab 10. Bei Werten unter 5 ist die Farbe grün.