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2016Erklärung für Polarlichtgeräusche gefunden
Beitrag von Michael Theusner
Nach den Messungen von Forschern der Aalto-Universität und des Finnischen Wetterdienstes sind die Geräusche, die manchmal während Polarlichtereignissen auftreten, auf magnetsturmbedingte Entladungen in Inversionsschichten in Erdbodennähe zurückzuführen. Diese Hypothese ist das Ergbnis von Mikrophonmessungen von Aurorageräuschen am 17./18.3.2013, deren Ursprung auf eine Höhe von 75 m über dem Boden zurückgeführt werden konnten. Genau in der Höhe befand sich nach den Wetterdaten die Inversion. Die Inversionshypothese würde auch gut erklären, wieso Aurorageräusche bislang wohl nur in klaren, ruhigen Nächten vorgekommen sind. Denn sobald Wind oder Wolken vorhanden sind, kann sich eine Inversion nur schlecht oder gar nicht bilden. Sich in der Inversion ansammelnde Ladungen können sich dann während der Magnetstürme entladen.
https://www.sciencedaily.com/releases/2016/06/160622104806.htm